Management-Training im Bauunternehmen: Zielfindung und Zielorientierung.
In unseren
Unternehmen, gerade in den kleineren, wird definitiv zu wenig geplant. Dadurch
sind Ziele leider häufig ein Fremdwort. Dabei sind Ziele für die immer
unsicherer werdende Zukunft eines Unternehmens von lebenswichtiger Bedeutung.
Deshalb ist die Zielorientierung Kernelement im Management-Training.
Chancen durch Zielorientierung
Durch vernachlässigtes Planen werden Ziele im Unternehmen leider häufig zum Fremdwort. Für manch einen gehören sie nicht einmal als Planungsbestandteil dazu.
Mangelende Zielorientierung hat zum Teil katastrophale Folgen für die
Entwicklung, die anschließenden harten Fakten, und damit natürlich auch für die
erzielbaren Ergebnisse. Ziele werden schwammig, nebulös und ohne “Hand und Fuß“
definiert, Planzahlen existieren -wenn überhaupt- nur in Ansätzen. Chancen
werden erst gar nicht erkannt, Engpässe mutieren zu dauerhaften Ärgernissen für
die Mitarbeiter.
Damit aber wird die Unternehmensentwicklung nicht besser, sondern schlechter. Zu oft wird in
unseren Unternehmen ohne Zielorientierung “aus der Hüfte geschossen“, sie wird unsicherer,
denn dabei zu treffen ist reines Glück!
An
Zielen orientieren: Zukunft aktiv gestalten
Ein professioneller Management-Trainer weiß das und orientiert seine
Leistung an Unternehmenszielen, die -zunächst übergeordnet – für seine Einsätze
formuliert werden. Dazu gehören Wachstumsziele, Renditeziele, Umsatz- und
Deckungsbeitragsziele, Produktivitäts- und Wareneinsatzziele, die budgetierten
Kosten, Investitionen. Sind sie nicht vorhanden, müssen sie erarbeitet werden.
Nicht zu vergessen sind qualitative Ziele wie
Kundenorientierung, Qualitätseinstellung und Verhalten, Service, Motivationsverbesserungen bei allen Beteiligten, die Optimierung von internen
Abläufen, die Beseitigung von Schnittstellen usw.
Plausibilitäten
und Zielentwicklung
Vorhandene Ziele werden abgecheckt und einer Realitätsprüfung unterzogen.
Der Werdegang der Zielorientierung spielt eine große Rolle. Identifizieren sich
die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit ihren Zielen, weil sie diese selbst
mit geplant haben? Das sind erste, konkrete Wahrnehmungen, die eine Bewertung
zur Zielorientierung erlauben.
Ziele sind dabei kein Dogma, sie sind nicht in Stein
gemeißelt, aber sehr wichtige Helfer zur professionellen Unternehmenssteuerung , zur Stimulation der Mitarbeiter- und der eigenen
Motivation. Ohne Ziele wird die Unternehmensentwicklung dem reinen Zufall
überlassen, Entscheidungen werden eher “gefühlt“ gefällt als auf Basis
sachdienlicher Informationen.
Auch im Management-Training ist eine Zielorientierung
wichtig
Ziele spielen auch in der direkten Zusammenarbeit zwischen Management-Trainer und Kunden eine bedeutende Rolle, denn ohne sie kann ein gewünschter Erfolg nicht präzise angesteuert und damit erreicht werden. Je besser sie erarbeitet und konkret vereinbart werden, desto realitätsnaher sind und wirkungsvoller werden sie.
Fazit:
1.
Jede Form von
Zielplanung ist besser, als nicht zu planen
2.
Wer Ziele hat, definiert
und kontrolliert, ist erfolgreicher
3.
Zielplanung ist
Chancenplanung und aktive Zukunftsgestaltung
4.
Neben
quantitativen Zielen sollten unbedingt auch qualitative Ziele geplant werden
5.
Planen
bedeutet, die Zukunft gedanklich vorwegzunehmen
Verantwortlich für diesen Blogbeitrag:
Theo van der Burgt
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