Als Bauunternehmer und Führungskraft großzügig in Kleinigkeiten sein
“Alle sehen, wenn ich mal 5 Minuten früher gehe, aber
keiner nimmt wahr, wenn ich zwei Stunden länger bleibe!” Schon mal gehört,
diesen Satz, so oder so ähnlich? Bestimmt auch schon mal selbst so erlebt? Lesen
Sie hier, warum man auch einmal großzügig in Kleinigkeiten sein sollte.
Nicht unnötig das
Leben schwermachen
Er passt zu den vielen unsinnigen Themen, mit denen wir uns bzw. Anderen das Leben an der absolut falschen Stelle schwermachen. Dazu gehören auch die berühmten "Kleinigkeiten". Bei ihnen handelt es sich um "Minimalbeträge", manchmal sogar nur um Gesten, um ein einziges Lob an dieser oder jener Stelle, eine kleine Wertschätzung!
Großzügig bedeutet
nicht verschwenderisch
Wohlgemerkt: Großzügig ist nicht gleichzusetzen mit verschwenderisch! Mir geht es in diesem Thema um die ausgeglichene Balance zwischen Geben und Nehmen. Nehmen tun wir oft genug wie selbstverständlich, aber geben, zulassen, zugestehen? Nehmen wir ein paar Beispiele, die deutlich machen, dass mit "Kleinigkeiten" eine große Wirkung erzielt werden kann.
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Notwendige PC–Ersatzinvestition: Der Mitarbeiter
arbeitet schließlich den ganzen Tag mit diesem "Handwerkszeug".
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Neuer Bildschirm: Gleiches Phänomen.
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Handyanschaffung: Wir wollen die Erreichbarkeit des
Mitarbeiters abgesichert wissen, dazu soll er sein privates Handy nutzen?
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Dienstfahrten mit dem privaten PKW: Sie werden oft
vorausgesetzt, keiner redet über einen Ausgleich.
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Internetsurfen während der Arbeitszeit: Es gehört
mittlerweile zur Informationsbeschaffung dazu.
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Mehrarbeit und Freizeit: Es geht nicht um Zuschläge,
sondern um Anerkennung und Anstand.
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Samstags- und Sonntagsarbeit: Gleiches Thema.
Wichtig: Es geht mir
nicht um Zuschläge, tariflich bzw. vertraglich vereinbarte Absprachen, um
materiellen Ausgleich. Mir geht es um das "Nehmen und Geben" als solches!
Wenn Sie diesen Zusammenhang nicht beachten, werden Sie an anderer Stelle
"bestraft"! Ausgleichende Gerechtigkeit!?
Unnötigen Frust
vermeiden
Kleinkrämerei löst Unverständnis und unnötige Enttäuschung, Frustration aus. Die Mitarbeiter fühlen sich missverstanden und vor den Kopf gestoßen. Sie werden ihr großzügiges Verhalten nicht dauerhaft fortsetzen.
Ein paar Tipps dazu:
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Schicken Sie Ihre Mitarbeiter, wenn die Arbeit das
zulässt, ruhig mal freitags 2 Stunden früher nach Hause!
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Das machen Sie auch, wenn ein krankes Familienmitglied
versorgt werden muss oder Kinder "bekümmert" werden müssen!
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Erkennen Sie, wenn Mitarbeiter private Dinge auf ihrem
Arbeitsplatz einbringen (müssen!)!
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Sehen Sie den Bedarf, dass ein neuer Bildschirm fällig
ist!
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Reden Sie über die Notwendigkeit von
Fachzeitschriften!
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Getränke und Kaffeeautomat kosten nicht die Welt!
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Gönnen Sie Ihrer "Fleißigsten" eine
besondere Tastatur oder Designermaus!
· Besonders fleißige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
sollten Sie auch mal außer der Reihe belohnen! Zwei Konzert- oder Theater-
bzw. Kinokarten werden Sie immer investieren können.
Kurzum: Seien Sie großzügig in Kleinigkeiten. Denken
Sie nach, wie Sie Ihren Mitarbeitern etwas Gutes tun können. Deren Dankbarkeit
wird nicht auf sich warten lassen, und Sie werden im Gegen-zug einen Stein mehr
im Brett Ihrer Mitarbeiter haben. Und genau das wollen Sie doch erreichen!
Verantwortlich für diesen Blogbeitrag:
Theo van der Burgt
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