Aktive Mitarbeiterbeteiligung am Planungsprozess des Bauunternehmens

Die Zeiten sind demokratischer geworden, und wache Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wollen ihren Teil zur Planung des Erfolges im Bauunternehmen beitragen. Sie wollen aktiv an deren Entstehung mitwirken, die Umsetzung unterstützen und an deren Erfolg beteiligt sein.
Mitarbeiterbeteiligung: Die Chance für Bauunternehmer

Die Einbeziehung und Beteiligung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Planungsprozess ist eine absolut positive Entwicklung für jeden Unternehmer. Mit absolut vertretbarem Aufwand wird so eine bessere Identifikation mit Ihnen als Führungskraft, mit Ihren Zielen und damit mit Ihrem Unternehmen erzielt. Dies zu erkennen ist gleichzeitig für viele Unternehmer eine echte Chance.

Beispiel Jahreszielplanung: Die Chancenanalyse im Bauunternehmen

In der Erarbeitung des Stärke- und Schwächeprofils steckt das gesamte Potenzial für die weitere Unternehmensentwicklung. Jede Schwäche, jeder Engpass, jede Behinderung, aber auch jede zusätzliche Anforderung ist eine Chance zur Verbesserung der Unternehmensentwicklung. Es geht hierbei nicht nur um Zahlen oder Kennziffern, sondern vor allem auch um qualitative Prozesse in der Ablauforganisation.

Prioritäten bestimmen die Ziele

Aus den gesammelten Chancen werden die wichtigsten Prioritäten identifiziert. Diese und nur diese   fließen anschließend in die Zielplanung des Bauunternehmens. Sie sind die realistische Grundlage für die anschließende Zielplanung für den Hausverkauf, die Bauleitung und andere Abteilungen.

Maßnahmenplanung

Sind die Ziele erst definiert, wird auf dieser Grundlage eine Maßnahmenplanung ausgearbeitet. Sie stellt nichts weiter dar als den Prozess, der erforderlich und notwendig wird, aus der jetzigen Situation heraus die Ziele konkret und praktisch in der Realisierung anzugehen.

Die verbindliche Festlegung der Vorgehensweise

Jeder Maßnahmenplan beinhaltet zur verbindlichen Realisation die Bearbeitung der drei Fragen

1.       Wer ist verantwortlich für den Prozess als Ganzes?
2.       Wer macht innerhalb des Prozesses was?
3.       Bis wann ist was erledigt bzw. teilfertig?
Zielorientierung/Controlling

Ein funktionierendes Team will gemeinsam geplante Ziele durch gemeinsam entwickelte Maßnahmen erreichen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden sich gegenseitig motivieren, die gesetzten Ziele zur realisieren. Dazu ist es ergänzend unbedingt notwendig, es immer wieder aktiv in die richtige Richtung dieser Ziele zu steuern, zu führen.

Nichts ist schlimmer, als vom Kurs abzukommen und keiner merkt‘s, weil der Kurs nicht definiert worden ist oder über die geplanten Umsetzungsmaßnahmen nicht zielführend gesprochen wird.
Kommunikation

Neben den Ergebnissen und Zahlen sollte die Kommunikation um die Erreichung der Ziele und weiterer Chancen ganz oben auf der Tagesordnung stehen. Abweichungen, Überkompensationen, neue Möglichkeiten zur Zielerreichung sind Praxis.

Egal, ob in gemeinsamen Meetings oder persönlichen Einzelgesprächen kommuniziert wird, wichtig ist alleine, dass es auch getan wird.   Das ist gleichzeitig ein wesentliches Controlling-Werkzeug.

Fazit:

·       Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen wollen am Planungsprozess beteiligt werden.
·      Beginnen Sie früh, bereits in der Zielbildungsphase, wenn die Rahmenbedingungen einigermaßen klar sind!
·       Beteiligen Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Erfolg der Zielerreichung!
·       Nutzen Sie die aktive Kommunikation rund um die Ziele!
·     Sie ist tatsächliches und wirkungsvolles Controlling, denn Sie checken dadurch permanent den Stand der Zielerreichung!

Verantwortlich für diesen Blogbeitrag:

Theo van der Burgt

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