Das perfekte Mitarbeiter-Führungsgespräch im Bauunternehmen

Ein Mitarbeiter-Führungsgespräch, das Spaß macht
Das Wichtigste bei einem Mitarbeiter-Führungsgespräch ist, dass sich der Mitarbeiter , egal ob er aus der Technik, dem Hausverkauf oder der Planungsabteilung kommt, wohlfühlt.

Dann wird er auch mit Spaß und Freude an seinen Arbeitsplatz zurückkehren, eine positive Ausstrahlung verbreiten und seine Leistungsreserven mobilisieren.

Das wiederum steckt die anderen Mitarbeiter an und außerdem spricht es für Sie als Führungskraft!

Da Sie in der Regel (schließlich haben Sie ja mehr Übung!) besser vorbereitet sind als Ihr Gegenüber, sind Sie in der überlegenen Position, die Sie aber niemals herausstellen dürfen.
Das Mitschreiben beim Mitarbeiter-Führungsgespräch lohnt sich

Schreiben Sie während des Gespräches mit, auch die Kleinigkeiten! Dies gilt vor allem für Ideen und Gedanken Ihres Mitarbeiters zu seinen eigenen Zielen, seiner Motivationsförderung, seiner Wünsche.

Sie werden im Verlauf des Gespräches, wenn Sie aktiv zuhören, eine Menge Ideen und Informationen bekommen, die Ihnen sonst versagt bleiben. Werfen Sie Aufzeichnungen und Niederschriften niemals weg. Sie werden Ihre Wissensquelle für spätere Führungsgespräche.
Hier noch einige, wichtige Tipps:

·       Verwahren Sie Sich selbst gegenüber Vorurteilen, Meinungen und zu schnellen Wertungen.
·       Klammern Sie Sich nicht an die Meinung anderer, es sei denn, bestimmte Meinungen kommen immer häufiger aus dem Teamumfeld.
·   Orientieren Sie Sich an „ZDF“ (Zahlen, Daten, Fakten) und an der geleisteten Arbeit und der Maßnahmenumsetzung Ihres Mitarbeiters gegenüber dem Plan, so bleiben Sie objektiv.

·       Geben Sie Fehler zu, wenn solche gemacht wurden – auch von Ihnen – und stimmen Sie aktiv zu, wenn es angebracht ist.
·     Gehen Sie bei Ihrem Mitarbeiter, ob Techniker oder Verkäufer, auf Begabungssuche und seien Sie bestrebt, ihn in Projekten dort einzusetzen, wo er seine Stärken hat.
·        Versuchen Sie, seine persönlichen Ziele ausfindig zu machen und dokumentieren Sie diese.
·       Binden Sie private Dinge, von denen Sie Kenntnis haben, und die den Mitarbeiter belasten oder besonders erfreuen, ein.
·       Geben Sie immer Feed Back, am einfachsten durch eine zusammenfassende Wiederholung.
·    Nehmen Sie auch „Problemchen“ ernst. Für den Mitarbeiter können bestimmte Sachverhalte, Themen oder Umstände sehr wichtig sein, die Ihnen vollkommen unwichtig erscheinen.
·     Beobachten Sie Ihren Mitarbeiter, seine Gestik, Mimik und die Körperhaltung. Versuchen Sie, diese zu interpretieren und zu verstehen. Vor allem: Halten Sie Augenkontakt, die Augen sprechen eine klare und ehrliche Sprache!
 Und vergessen Sie bitte nicht, in Ihren Mitarbeiter-Führungsgesprächen nutzenorientiert zu argumentieren:
·       Wer hat einen Nutzen aus dem, was wir jetzt verabschieden und umsetzen?
·       Welchen greifbaren Nutzen hat der Mitarbeiter selbst (auch qualitativ!)?
·    Jede Art von Vorteil, materiell und immateriell, ist ein Nutzen, deshalb stellen Sie ihn auch heraus!
·       Arbeiten Sie das Nutzenprofil ruhig zusammen mit dem Mitarbeiter aus: … der Vorteil daraus für Sie ist doch, dass …!“ … das bedeutet für Sie …!
Fazit:

1.       Führen Sie das Gespräch vorbereitet, ruhig und souverän.
2.       Orientieren Sie sich auch an Ergebnissen, an Zahlen, Daten und Fakten.
3.       Finden Sie heraus, was dem Mitarbeiter wichtig ist.
4.       Schreiben Sie Wichtiges mit.
5.       Stellen Sie den Nutzen und die Vorteile für den Mitarbeiter heraus.

Verantwortlich für diesen Blogbeitrag:

Theo van der Burgt

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