Bausteine erfolgreicher Führungsarbeit im Bauunternehmen

Beziehungsbaustein Vertrauen
Ohne ein Grundvertrauen kann eine Beziehung zu Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern nicht entstehen. Sie sollten Ihren Mitarbeitern also unbedingt vertrauen wollen und können, wenn nichts Wirkliches dagegen spricht. Nehmen Sie hierzu getrost Ihre persönlichen "Bauch" – Eindrücke und Empfindungen zur Hilfe. Wenn schon die Chemie nicht stimmt, wird ein ehrlicher Vertrauensaufbau nicht zustande kommen können.

Wenn wir uns auf den Anderen verlassen wollen, müssen wir es auch tatsächlich können. Haben wir auf der anderen Seite das Gefühl, dass das nicht so ist, dann werden wir unsicher und das Vertrauen schwindet. Vertrauen muss nicht verdient, sondern immer wieder genährt werden.
Beziehungsbaustein Orientierung

Sie spielt in unserer Bewertung bei Menschen ebenso eine weitaus größere Rolle, als wir uns das vorstellen und ist der zweite, wichtige Baustein in der Beziehungskette, der beachtet werden muss: Sie als Mensch, als Persönlichkeit müssen überzeugen und begeistern können. Wenn Sie so wollen, spielen Ihre Souveränität, Ihre persönliche Ausstrahlung, Ihre direkte Motivationsfähigkeit und Ihr Charisma eine wichtige Rolle, damit Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sich an Ihnen orientieren (können).

Wir brauchen Orientierung zum Beispiel bei der Suche nach Zielen, nach dem Sinn hinter den Zielen und dem Nutzen, den ein erreichtes Ziel uns bringen kann oder wird.

Als Führungskraft sollten wir nicht nur in der Arbeits- und Qualitätseinstellung Vorbild sein und dadurch unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ob in der Bauleitung, im Innendienst oder im Hausverkauf Orientierung geben, sondern auch in Sachen Loyalität, Fairness, Vormachen und in der Einstellung zu vielen Themen , die den Umgang von Menschen miteinander betreffen.
Beziehungsbaustein Transparenz

Je transparenter, also gläserner wir die Entwicklung z. B. des Unternehmens darstellen und je intensiver und verständlicher wir die Zusammenhänge um das Unternehmen erläutern, desto besser werden die Inhalte und die dahinter liegenden Botschaften verstanden und in der weiteren Zusammenarbeit berücksichtigt. Was wollen Sie als Führungskraft wann, wie und mit wem tun? Wie will, wird er vorgehen und was sind seine Kerninhalte des Vorgehens?

Der Weg muss transparent und einleuchtend sein, damit Sie aus Ihrer Sicht sicher sein können, dass Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Sie verstehen und ihr Vertrauen in eine Zukunft mit Ihnen richtig und sicher investieren.
Beziehungsbaustein Konsistenz

Kontinuität und Stabilität beschreiben die Konsistenz, die gewünschte Berechenbarkeit, die plausibel – gleichbleibende Durchgängigkeit Ihrer Gedanken und Ihres Tuns am besten. Wie schlüssig wirken Ihre Ideen und Vorschläge zur weiteren Vorgehensweise auf Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter? Widersprechen Sie sich ja nicht!

In Ihren Interpretationen sollten Sie keinesfalls Fähnchen im Winde sein. Top – Führungskräfte sind stabil in ihrer Meinungsbildung und in ihrem Tun. Heute so, Morgen anders? Das hat im Führungsverhalten nichts zu suchen!
Erst ein gradliniger Kurs macht die volle Energiekonzentration der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen möglich.


Verantwortlich für diesen Blogbeitrag:

Theo van der Burgt

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